Im Rückspiel der Relegation, verlieren unsere Juniors mit 3:0 gegen den SC St. Valentin. Somit müssen wir den Gang in die 1.Klasse antreten.

Umkämpfte erste Hälfte

Rund 500 Zuschauer hatten sich zum finalen Showdown zwischen unseren Juniors und den Gastgebern vom SC St. Valentin eingefunden. Die Rot-Weißen von Beginn an mit viel Druck nach vorne. Über eine schöne Kombination von links kommend, kam es in der 9. Spielminute fast zum Führungstreffer. Durch ein berechtigtes Abseits wurde der Treffer jedoch nicht gegeben.

Die Hausherren kamen nach der ersten Druckphase auch langsam im Spiel an. Nach einer Flanke, kam es zu Unstimmigkeiten im Abwehrverbund unserer Jungs. Marin Ravlija faustete den Ball in letzter Sekunde noch über die Latte. In weiterer Folge wurde die Partie ausgeglichener.

In der 39. Spielminute gab es die eventuell beste Möglichkeit für unsere Jungs. Nach schöner Kombination durchs Mittelfeld, landete der Ball bei Oguzhan Sivrikaya, der den Torhüter noch düpierte, aber beim Abschluss leider nur den letzten Verteidiger traf.

Ein letztes Aufbäumen – Trotzdem der traurige Abstieg

Bei rekordverdächtigen Juni Temperaturen, kamen die beiden Mannschaften wieder aus den Kabinen. Trainer Manfred Rabenhaupt wechselte sich selbst aus, um mit Amir Pasic frischen Wind in die zweite Hälfte zu bringen. Die Gäste aus St. Valentin mit Beginn der zweiten Halbzeit offensiv agierender.

So war es auch abermals Marin Ravlija, der uns kurz nach Wiederanpfiff bei einem wuchtigen Fernschuss mit einer Traumparade im Spiel hielt. Leider musste er drei Minuten später doch den Ball aus seinem Tor holen. Nach schnellem Spielzug durch die Mitte, blieb Raphael Fischelmayr im 1 gegen 1 eiskalt und erzielte die 1:0 Führung für die Gastgeber.

Trotz des Rückstandes gaben sich unsere Rot-Weißen weiterhin bemüht. Doch der Abwehrriegel des SC St. Valentin, ließ wenige Abschlussmöglichkeiten unsererseits zu. In der 63. Spielminute pfiff Schiedsrichter Biebl, einen mehr als fragwürdigen Elfmeter, den die Hausherren dankend zum 2:0 verwerteten.

Auch in weiterer Folge leider die Heimmannschaft drückend. Eine erste Chance nach langem Abstoß über rechts konnte Marin Ravlija noch parieren. Zwei Minuten später, setzten die Niederösterreicher ihren letzten Stich. Nach nicht gegebenem Foul im Mittelfeld an uns, überwand Sebastian Gschnaidtner unsere Abwehr und erhöhte auf 3:0.

Trotz einiger guter Möglichkeiten in der letzten Viertelstunde, konnten unsere Juniors den bitteren Abstieg in die 1. Klasse nicht mehr verhindern.

Trainer Manfred Rabenhaupt: „Die ganze Saison zog sich wie ein sprichwörtlicher Kaugummi. Wenn du körperlich und mental ausgelaugt bist und unsere jungen Kicker etliche englische Wochen hinter sich haben ist die Ausgangslage natürlich schwierig. Es war von Saisonbeginn an klar, dass das keine einfache Spielzeit wird und so kam es schlussendlich leider auch.“


SC St. Valentin SPG SK Vorwärts/ATSV Steyr 3:0 (0:0)

Juniors (3-5-2): Ravlija; Bliznac (70. Hamidovic), Rabenhaupt (45. Pasic), Peric; Sahan, Cirkovic, Rama, Schwaiger (67. Karahodzic), Lovrinovic; Sivrikaya, Mahmic. Ersatz: Jung, Özyanik. Trainer: Manfred Rabenhaupt.

Torfolge: 1:0 (52.) Fischelmayr, 2:0 (64.) Schlager (Strafstoß), 3:0 (75) Gschnaidtner.

Gelbe Karten: Cirkovic (28. Kritik.), Rabenhaupt (36. Foul), Peric (54. Foul); Gruber (90+2. Foul.).

Schiedsrichter: Klaus Josef Biebl
Assistenten:  Noris-David Bodea, Iris Knienieder

Sonntag, 19. Juni 2022 – Sportplatz des SC St.Valentin – 500 Zuschauer