Nachdem die beiden letzten Heimspiele gegen den GAK und die Young Violets gewonnen werden konnten, sollte gegen den Kapfenberger SV der nächste volle Erfolg vor eigenem Publikum folgen. Alberto Prada kehrte wieder in die Startformation zurück und ersetzte Paul Sahanek, der dieses Mal vorerst auf der Bank Platz nahm.
Der SKV zeigte von Beginn weg, dass man die Partie unbedingt gewinnen wollte und kam nach wenigen Minuten durch Can Alak auch zur ersten Einschussmöglichkeit, welche von Schlussmann Giuliani geklärt wurde. Wenige Minuten später setzte Julian Turi einen Abpraller knapp über das Gästegehäuse. Nach einer viertel Stunde schlenzte Filip einen Dombaxi-Querpass an die Stange. In Minute 16. dann die kalte Dusche für den SKV. Eloshvili schließt einen Gästekonter erfolgreich ab und stellt auf 1:0 für Kapfenberg. Unsere Mannschaft lies sich von diesem Rückstand nicht entmutigen und kam in der Folgezeit zu einer Fülle von Eckbällen und Freistößen, die aber keinen Torerfolg brachten. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause.
Nach der Pause hatte unsere Mannschaft zwar mehr Ballbesitz, doch die ganz zwingenden Torchancen blieben zunächst aus. Nach einer Stunde dann endlich der mehr als verdiente Ausgleich durch Christopher Kröhn. Er donnerte von halb rechts, aus rund 20 Metern, den Ball unhaltbar in die Maschen. In Minute 67. dann eine Ezeala-Granate, welche von Schlussmann Giuliani ganz stark geklärt wurde. In der 75. Minute dann ein Tor von Michael Martin, Marke „Tor des Monats“, zum vielumjubelten 2:1 für den SKV. Und in der 88. Spielminute erzielte der kurz davor eingewechselte Luca Mayr-Fälten mit seinem ersten Ballkontakt das spielentscheidende 3:1 für unser Team.
Trainer Daniel Madlener: „Wir waren über die gesamte Spielzeit die tonangebende Mannschaft und sind durch einen einzigen Fehler in Rückstand geraten. Ich war mir aber immer sicher, dass wir die drei Punkte holen. Wir haben in der Halbzeit kleine Veränderungen vorgenommen und das hat sich absolut ausgezahlt, wie man in Durchgang zwei sehen konnte. Jetzt werden wir gut regenerieren, um am Montag gegen Rapid wieder eine starke Leistung abliefern zu können.”
Luca Mayr-Fälten: „Ich gebe in jedem Training alles, um einfach für das Team da zu sein, wenn ich die Chance bekomme. Heute waren natürlich in erster Linie die drei Punkte wichtig. Das ganze Team hat sich total für mich gefreut, wir haben ein tolles Mannschaftsgefüge.”
SK BMD Vorwärts Steyr – Kapfenberger SV 1919 3:1 (0:1)
Vorwärts (3-4-1-2): Turner; Turi, Prada, Brandstätter; Kröhn (88. Mayr-Fälten), Martin, Pasic, Dombaxi (80. Fischer); Günes (88. Sivrikaya); Filip (66. Lageder), Alak (66. Ezeala). Ersatz: Staudinger; Sahanek. Trainer: Daniel Madlener.
Kapfenberger SV (3-5-2): Giuliani; Heindl, Pichorner, N’zi; Amoah (78. Valdir), Sylla (83. Walchhütter), Grgic, Miskovic (83. Sokcevic), Graschi; Puschl (69. Mohamed), Eloshvili (69. Shabanhaxhaj). Ersatz: Krenn, Lalic. Trainer: Vladimir Petrovic.
Torfolge: 0:1 (16.) Eloshvili, 1:1 (62.) Turi (Kröhn), 2:1 (77.) Martin (Pasic), 3:1 (89.) Mayr-Fälten (Sivrikaya).
Gelbe Karten: Martin (24. Unsportlichkeit), Turner (74. Kritik); Pichorner (32. Foul), N’zi (55. Unsportlichkeit).
Freitag, 15. April 2022; Vorwärts Stadion, 1.400 Zuschauer
SR Oliver Fluch; Stefan Kühr, Mohamed el Sadany