Er war nur eine halbe Saison beim SK BMD Vorwärts – und doch hat Felix Seiwald einen bleibenden Eindruck in Steyr hinterlassen. Der Salzburger überzeugte mit seinen Leistungen, bleibt allerdings nun doch nicht wie geplant eine weitere Spielzeit beim SKV. Diese Woche wurde der 20-Jährige von der SV Ried zurückbeordert und rückte gleich ins Trainingslager des Bundesligisten in Windischgarsten ein. „Wir müssen diesen ungeplanten Abgang akzeptieren. Die vertragliche Vereinbarung bzw. das Regulativ eröffneten Ried die Möglichkeit, eine ‚Notfallklausel‘ zu ziehen, obwohl wir ursprünglich und auch in den darauffolgenden Gesprächen mit den Verantwortlichen aus Ried klar definiert haben, dass Felix über 1,5 Jahre für den SKV in der 2. Liga spielen soll“, erklärt der Sportliche Leiter Jürgen Tröscher. Ried leistet für die Ziehung der „Notfallklausel“ eine für diesen Fall vereinbarte Entschädigungszahlung.

Zum Handeln gezwungen

„Felix wünschen wir alles Gute und hoffen, dass er seine Chance in der 1. Bundesliga wahrnehmen wird und er seine sportlichen Ziele mit seinem neuen Klub erreicht“, sagt Tröcher. In der Kaderplanung ist der Abgang von Seiwald ein Rückschlag. „Wir sind  jetzt auf dieser Position erneut zum Handeln gezwungen“, so der Sportchef. „Dennoch werden wir einen konkurrenzfähigen Kader für die kommende Saison zusammenstellen, auf den sich unsere Fans freuen dürfen. Daran arbeiten wir tagtäglich.“