Von 23. bis 27. Juni findet der E.A.S.I. Cup 2025 in Steyr statt. Dass es gelungen ist den Cup nach Steyr zu holen gleicht einer Sensation. Schließlich handelt es sich dabei um die Europameisterschaft des Inklusionssport.
Beim E.A.S.I. Cup nehmen Mannschaften aus psychosozialen Vereinen teil. Diese Organisationen betreuen Menschen mit psychosozialen Unterstützungsbedarf. Als Vorbote des Cups ist die offizielle Fahne bereits angekommen und wurde mit dem nächsten Austragungsort, STEYR, versehen.
Die ersten Anmeldungen sind bereits eingetroffen. Mit Österreich, Deutschland, Tschechien, Holland, Island, Estland, Norwegen und Finnland blicken wir bereits jetzt auf ein spannendes, internationales Teilnehmerfeld.
„Für Special Needs Team gibt es ein breites sportliches Angebot. Im psychiatrischen Bereich gibt es weniger Teams und Turniere. Nur ganz wenige Mannschaften sind in Fußballvereine, so wie wir, eingebettet. Im deutschsprachigen Raum sind wir die Einzigen! Dabei sterben weltweit pro Jahr ca. 700.000 Menschen durch Suizid. Der E.A.S.I. Cup hat das Ziel die psychische Gesundheit publik zu machen und zu enttabuisieren“, meint Markus Hofer, Teamleiter der pro mente OÖ, der das Projekt leitet und mit Herzblut über Jahre hinweg vorantreibt.
Die Kooperation zwischen Vorwärts Steyr und pro mente OÖ funktioniert schon jahrelang hervorragend und geht über das sportlich hinaus. Es ist normal geworden, dass an die verschiedensten Stellen gegenseitig unterstützt und zusammengearbeitet wird. So wurden bereit einige Preise gewonnen. Die Austragung des E.A.S.I. Cups ist der nächster logische Schritt.
Die Kicker selbst streichen den Zusammenhalt, den Teamgeist und die Unterstützung in der Mannschaft besonders heraus. Die Leidenschaft fürs Kicken verbindet die Jungs. Es sind die Turniere, die für ewig in Erinnerung bleiben. Für unsere SKV pro-mente Inklusionsmannschaft und alle Teilnehmer*innen wird der E.A.S.I. Cup ein unvergessliches Highlight werden.
„Besonders schön finde ich, dass das SKV pro mente Team in den Fußballverein inkludiert ist. Eine Seltenheit für Mannschaften mit solch Hintergrund. Dabei kann es uns alle schneller treffen, als uns lieb ist, dass wir mit Herausforderungen konfrontiert werden, die uns aus der Bahn werfen. Fußball verbindet wunderbar, gibt eine Zugehörigkeit und man hat etwas zu tun,“ so Sabrina Waldbauer, die die Mannschaft von Seiten der Vorwärts unterstützt.
Andreas Resch von Buburuza ist offizieller Dressen-Sponsor unserer Inklusionsmannschaft: „Ich finde es spitze was die Jungs leisten. Das gehört viel mehr vor den Vorhang geholt.“ Sponsoren wie Buburuza sind im psychosozialen Bereich das Um und Auf.
„Die Menschen haben teilweise sehr wenig Geld zur Verfügung. Mit Sponsoren können wir es mehr Menschen ermöglichen Teil der Mannschaft zu sein. Wichtig ist, dass alle Menschen, die zu uns kommen wollen, auch teilnehmen können“, so Markus Hofer. Dabei helfen uns auch schon kleine Beiträge oder Verpflegung enorm weiter.