Wenngleich die Sanierungs- und Umbaupläne im Stadion aufgrund der hohen Gesamtkosten nicht wie geplant realisiert werden, gibt es dennoch zu einer zweiten Variante positive Signale von Land und Stadt. So setzt sich Vize-Präsident Michael Obermair nun an die Erstellung der Einreichpläne.

„Das derzeitige Ziel ist es, dass wir ehestmöglich, sollten alle Rahmenbedingungen (behördliche Bauverhandlung, Förderzusagen, Baupreise, …) passen, noch heuer mit dem Bau beginnen wollen“, blickt Obermair optimistisch nach vorne.

Neubau VIP und Stadion Gastro

Der Neubau im Bereich des Presseturms wird im Erdgeschoss einen Fanshop und einen überdachten allgemeinen Gastrobereich beinhalten. Der alte Gastrobereich wird abgerissen. So wird der Volksroad Platz für gemütliche gemeinsame Stunden wie geplant umgesetzt. Der Gastrobereich unter der Südtribüne bleibt in seiner Form bestehen.

Ein barrierefreies WC sowie die entsprechenden WC-Anlagen für Damen und Herren finden ebenfalls im Erdgeschoss des Gebäudes Platz.

Im Obergeschoss findet ein kommunikativer VIP-Bereich mit großer Bar und direktem Blick aufs Spielfeld Platz. Die Sitzplätze sind direkt vor dem VIP-Bereich am Anfang der Sitzplatztribüne mit neuer Bestuhlung positioniert.

Auf der gesamten Dachfläche ist eine Photovoltaik Anlage geplant, um nachhaltig Strom zu produzieren.

Sanierung der bestehenden Umkleiden und Büros

Da das neue Gebäude aus Kostengründen kein Untergeschoss beinhaltet, wird das bestehende Kabinen-/Bürogebäude kernsaniert.

Heim- und Gästeumkleide, Haustechnik sowie Büroräumlichkeiten finden hier ihren Platz.

In diesem Zuge wird der Eingangsbereich verschönert und die Toiletten unterhalb des Stadionwirts kernsaniert.

Zeitnahe Realisierung

Das gesamte Bauvorhaben wird nach derzeitiger Schätzung circa 2,7 Mio. Euro netto kosten.

Die Bauzeit beträgt circa 7-8 Monate ab Baustart. Idealziel wäre eine Fertigstellung im Juli 2023.

Da das Trainings- und Nachwuchszentrum nach den letzten Gesprächen nicht so zeitnah wie gewünscht realisiert werden kann, ist dies ein erster wichtiger Schritt. Insofern ist das neue Gebäude sowie die Sanierung des Kabinen-/Bürogebäudes kein Nachteil. Sollten doch ursprünglich die gesamten Büroräumlichkeiten ins Trainingszentrum kommen.

Wenngleich nun der kurzfristige Fokus auf der Umsetzung der dargelegten Pläne zur Sanierung im Stadion liegt, ist uns bewusst wie signifikant das Trainings- und Nachwuchszentrum für die Zukunft des SK BMD Vorwärts Steyr ist. Ein Projekt, das wir nicht aus den Augen verlieren. So wie auch bereits Markus Knasmüller bei der Bekanntgabe seiner Kandidatur zum Amt des SKV-Präsidenten die Relevanz des Trainingszentrums unterstrichen hat.